Hörgeräte aus dem Internet, Hersteller mit eigenen Geschäften, Großfilialisten mit preisaggressiver Werbung… - der Hörakustik-Markt verändert sich und stellt kleinere, inhabergeführte Unternehmen vor immer neue Herausforderungen. Doch das macht „die Kleinen“ keinesfalls chancenlos. Ganz im Gegenteil; denn anspruchsvolle Kunden verlangen nach guter Betreuung und Qualität. Neben den Produkten entscheidet exzellentes Handwerk; es geht um höchste Individualität. - Genau die hat sich der Individual Akustiker Service (IAS) auf die Fahnen geschrieben. Der IAS will die kleineren, individuellen Akustiker ganzheitlich fördern. Und er versteht sich deshalb nicht nur als Einkaufsgemeinschaft. Vielmehr will er wie ein Coach für die Unternehmen sein, will sie dabei unterstützen, das eigene Potential auszuschöpfen, ohne sie zu bevormunden. Doch wie sieht diese Unterstützung ganz konkret aus? Und welche Spielräume bietet die Gemeinschaft zur freien Entfaltung? Antwort bekamen wir bei zwei erfahrenen IAS-Mitgliedern – bei Christian Miersch von Miersch & Kühling Hörakustik in Vechta sowie bei Maximilian Wünschig von der HörakustikSchmiede in Kronach.
Gemeinsamer Einkauf: „Ich werde nicht gezwungen, nur bestimmte Hörgeräte zu verkaufen.“
Geht es um Kriterien zur Bewertung von Hörakustiker-Gemeinschaften, so sind attraktive Einkaufskonditionen natürlich ein Muss. Der IAS – so erfahren wir von unseren Gesprächspartnern – bietet
seinen Mitgliedern nicht nur Einkaufsmöglichkeiten für Hörgeräte und Zubehör aller namhaften Marken. Man bekommt auch Laborbedarf, Messsysteme, Pflegeprodukte und vieles mehr, was im Fachgeschäft
gebraucht wird – zu sehr guten Konditionen.
Für unsere Gesprächspartner zählt jedoch noch mehr: „Was mir am IAS auch super gefällt: Ich werde nicht gezwungen, nur bestimmte Hörgeräte zu verkaufen oder sonst was“, so Christian Miersch. Tatsächlich verzichtet die Gemeinschaft darauf, die Betriebe zu einer Zusammenarbeit mit bestimmten Herstellern zu drängen. Es gibt keine Konzentration auf Hauptlieferanten und auch keinerlei Vorgaben für Mindestbestellmengen. Jeder entscheidet selbst, welche Hörgeräte-Marken er nutzt.
Andererseits, so erfahren wir, seien gute Konditionen zwar wichtig, sie seien jedoch nicht das Maß aller Dinge – zumindest nicht im IAS: „Wir waren von Anfang an in der IAS, die haben sehr gute Konditionen und wir sind mit denen superglücklich“, so Maximilian Wünschig. „Doch selbst wenn ich jetzt bei einer anderen Gemeinschaft 2 Prozent mehr Rabatt bekäme – das wäre für mich kein Argument. Beim IAS stimmt einfach das Gesamtpaket.“
Der eigene Auftritt vor Ort: „Natural Fitting kann man super als Alleinstellungsmerkmal verwenden.“
Zum Gesamtpakt des IAS gehören insbesondere auch Angebote, mit denen sich das einzelne Mitglied im lokalen Wettbewerb abheben kann. Alleinstellung und Differenzierung sind Begriffe, die in der Agenda der Gemeinschaft seit jeher ganz oben stehen. Da gibt es etwa Service-Marken für Hörtests, Hörgeräte-Anpassung, Im-Ohr-Hörgeräte oder Hörtraining, die die Mitglieder je nach Bedarf für ihren Auftritt nutzen können. Die Erfahrungen damit sind offensichtlich sehr gut.
„Wir nutzen mehrere Service-Marken des IAS“, berichtet etwa Maximilian Wünschig. „Wahnsinn ist das Anpass-Konzept ‚Natural Fitting‘. Damit hatten wir 2019 unsere bislang erfolgreichste Kampagne überhaupt. Wir wiederholen die Aktion seitdem jährlich. Als Alleinstellungsmerkmal kann man das super verwenden.“
Abgesehen von zahlreichen Marken zur Differenzierung bietet der IAS seinen Mitgliedern auch eine Fülle von Kampagnen und Werbemitteln, die auf Wunsch von einem Team aus internen und externen Profis für das jeweilige Mitglied individualisiert werden. – „Da gibt es jede Menge Marketingangebote – tolle Werbung, nicht die 0-8-15-Sachen“, so Christian Miersch. „Man kann sich raussuchen, was einem gerade passt. Und man weiß: Der IAS hat noch ganz viele Dinge, die wir nutzen könnten, wenn es Not tut. Auch das gibt ein sicheres Gefühl.“
Optimal informiert und vernetzt: „Alle sind gut erreichbar und für uns da.“
Nicht zuletzt – so unsere Gesprächspartner – sei die Servicegemeinschaft auch eine ergiebige und sehr lebendige Plattform für Schulung und Networking. Alle vier Monate gibt es die „IAS-Seminare“, eintägige Treffen mit einem hochkarätig besetzten Schulungsprogramm sowie reichlich Gelegenheit zum kollegialen Austausch. Zentrales Thema seien auch hier die Möglichkeiten, die kleine, inhabergeführte Betriebe haben, um sich im Wettbewerb vor Ort zu differenzieren. Ergänzt werden diese Veranstaltungen durch jährlich drei bis vier Regionalseminare sowie durch das Schulungsprogramm „IAS IMPULSE“.
Oberstes Gebot ist auch hier Freiwilligkeit. Die sorge auch für die besondere Atmosphäre, wird uns erklärt. Da es beim IAS keinerlei Gremien und Satzungen gibt, man weder wählen noch abstimmen muss, gehören die Treffen ausschließlich Inhalten, die die Besucher auch tatsächlich interessieren. Keine einschläfernden Rechenschaftsberichte, dafür lebhafte Diskussionen zu Themen, die allen unter den Nägeln brennen.
Doch auch außerhalb der Treffen, im Hörakustik-Alltag, sorgt der IAS dafür, dass man immer auf dem neuesten Stand bleibt: „Was ich am IAS sehr schätze, ist diese persönliche Verbindung. Ob Herr Leisten und Frau Reuber, Herr Mercé, Frau Kühn… - alle sind gut erreichbar und für uns da. Wir telefonieren gerne mit ihnen“, so Maximilian Wünschig abschließend.
Wissen ist Macht. Und lernen macht Wissen. Wer auf dem sich wandelnden Markt bestehen will, wer in den Herausforderungen von heute die Chancen von morgen erkennen und sie optimal nutzen will, der muss lernen – und das ständig. Wir von der Individual Akustiker Service GmbH (IAS) haben uns die Individualität inhabergeführter Hörakustik-Fachgeschäfte auf die Fahne geschrieben. Wir sind fest davon überzeugt, dass diesen Unternehmen die Zukunft gehört. Vor allen anderen sind sie der Garant für hochwertigen Hörservice. – Vorausgesetzt, sie nutzen die Vorteile, die sie gegenüber den großen Ketten haben. Flexibilität, Kundennähe, Individualität… – all das kommt nur zum Tragen, wenn man Know-how und Kompetenzen weiterentwickelt, gemeinsam mit seinem Team offen und neugierig bleibt.
Ob als erfahrener Unternehmer oder als Gründer – dauerhaft bestehen wird nur, wer Lernen zum elementaren Teil seines Denkens macht. Deshalb freuen wir uns, Ihnen mit „IAS IMPULSE“ ein attraktives Seminar-Programm vorstellen zu können, das wir fortan anbieten und weiterentwickeln. Wir bieten Ihnen branchenerfahrene Referentinnen und Referenten, Nähe zur Praxis sowie Informationen zu aktuellen Trends. Und für Ihre Wünsche und Anregungen haben wir selbstverständlich auch hier immer ein offenes Ohr.
Mit den angebotenen Seminaren setzen wir neue Impulse für Ihre persönliche Weiterbildung, Kompetenz im Beruf und Zukunftsthemen zur Differenzierung. Ab sofort finden Sie zahlreiche Termine als Online- oder Präsenzveranstaltung unter „IAS Fort- und Weiterbildung“ auf unserer Startseite. Dort können Sie die Seminare auch ganz bequem online buchen. Unser Angebot richtet sich an alle Akustikerbetriebe, unabhängig von einer IAS-Mitgliedschaft. Lassen Sie sich inspirieren, wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Das Programm für 2023 wird übrigens laufend erweitert – schauen Sie regelmäßig vorbei!
Mit dem Branchenpreis „Goldene Concha“ ehren die Mitglieder der Hörakustiker-Gemeinschaft Individual Akustiker Service (IAS) herausragende Hörgeräte-Neuheiten und weitere hörtechnische Innovationen. Großer Sieger des aktuellen Awards ist wie im Vorjahr Hörgeräte-Hersteller Starkey, der die Ehrung mit der begehrten goldenen Ohrmuschel gleich in vier Kategorien erhielt. Die weiteren Gewinner des Branchenpreises sind die Hörgeräte-Hersteller Phonak, Oticon und Signia sowie die Firma Sinfona. Die Auszeichnungen überreichten die Mitglieder des IAS im Rahmen des 66. Kongresses der Europäischen Union der Hörakustiker (EUHA) in Hannover.
„Die Hörakustik-Branche ist in höchstem Maße innovationsgetrieben; die Zahl der Neuheiten, die alljährlich vorgestellt werden, ist kaum zu überschauen“, so Jürgen Leisten und Tannassia Reuber, die geschäftsführenden Gesellschafter des Individual Akustiker Service. „Umso mehr ist gerade für Endverbraucher Orientierung gefragt, und die kann unser Branchenpreis seit Jahren in besonderer Weise liefern. In die Bewertung fließen die Einschätzungen hunderter Mitglieder ein, die ein ausgeprägtes Selbstverständnis als individuell arbeitende Gesundheitshandwerker haben. Als junge, wachstumsstarke Gemeinschaft fördern wir diese Individualität, verzichten etwa bewusst darauf, die Betriebe zu einer Zusammenarbeit mit Hauptlieferanten zu drängen. Die Einzelurteile bei unserem Award werden somit nicht nur kompetent und praxisnah, sondern auch sehr objektiv getroffen.“
Großer Gewinner beim diesjährigen Wettbewerb war wie im Vorjahr Hersteller Starkey; dessen Hörsystem Starkey Evolv AI die Preise für die beste Produktfamilie sowie als bestes Im-Ohr-Hörsystem erhielt. Die Starkey Thrive Hearing Control App erhielt den Award für die beste audiologische App; zudem gewann die Starkey Laboratories GmbH auch diesmal den Titel als bester Hersteller. Phonak konnte für Phonak Naída Paradise sowie für Phonak Sky M die Preise für das beste Power-Hörsystem und für das beste Kinder-Hörsystem davontragen. Zum besten Hinter-dem-Ohr-System wurde das Motion Charge & Go X von Signia gekürt. Und Oticon erhielt für die Ex-Hörer-Lösung Oticon More den Titel als bestes RIC-Hörsystem. Anbieter Sinfona konnte sich über die Ehrung für die beste Trockenbox freuen, der Titel wurde für die Otosense Dry Now+ verliehen.
Das Team von Starkey mit Thorsten Quaas, Vice President of European Sales (li.), President and CEO Brandon Sawalich (2. von li.) und Markus Böcker, Geschäftsführer bei Starkey Deutschland (4. von li.), erhält von Tannassia Reuber (5. von li.), geschäftsführende Gesellschafterin des Individual Akustiker Service (IAS), sowie von Mitgliedern des IAS viermal die Auszeichnung „Goldene Concha“ überreicht (Foto: Individual Akustiker Service, IAS).
„Im Namen der Mitglieder unserer Gemeinschaft sprechen wir allen Gewinnern des diesjährigen Awards unseren Glückwunsch aus“, so Jürgen Leisten und Tannassia Reuber. „Einmal mehr würdigt unser Preis die große Innovationskraft, mit der sich die Hersteller Tag für Tag daran machen, neue Produkte für bestes Hören zu entwickeln, die dann von Hörakustikern und Hörakustikerinnen auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des jeweiligen Kunden angepasst werden. Industrie und Gesundheitshandwerk gehen hier Hand in Hand. Welche der neuen Produkte schwerhörigen Menschen ein Optimum an Unterstützung bietet, kann wohl niemand besser überblicken als die Inhaber und die Mitarbeiter der Fachgeschäfte, in denen diese Nutzer versorgt werden.“
Alle Preisträger und weitere Fotos der Preisverleihung finden Sie unter www.goldene-concha.de