Er setzt neue Maßstäbe für die individuelle Hörgeräte-Beratung: Der Individual Akustiker Sensor (ias) ist ein kleiner, digitaler Helfer, der den akustischen Alltag von Hörakustik-Kunden noch vor dem ersten Hörgerätetest detailliert erfasst.

Die gewonnenen Daten werden mittels Softwaretool ausgewertet und der jeweilige Hörtyp bestimmt. Hörakustikern ermöglicht das neue Verfahren eine transparente und objektivere Beratung ihrer Kundinnen und Kunden. Die Sensor-Analyse verschafft nicht nur ein klares Plus an Vertrauen und Überzeugungskraft, sondern auch ein attraktives Alleinstellungsmerkmal. Das Verfahren ist ein exklusives Angebot für die aktuell über 460 bundesdeutsche Hörakustik-Fachgeschäfte, die vom Individual Akustiker Service (IAS) betreut werden. 

„Mit unserem ias Sensor erweitern wir die Anamnese nun um ein objektives Verfahren, das gleich mehrere Vorteile bringt: Die geeignete Technikstufe kann bereits vor der ersten Hörgeräte-Anprobe ermittelt werden – und zwar unabhängig von der subjektiven Sicht des Kunden. Das macht die Auswahl der passenden Hörlösung deutlich effizienter. Noch entscheidender ist jedoch, dass dem Kunden nicht einfach ein Hörgerät empfohlen wird. Vielmehr erlebt er, dass die Auswahl anhand von Daten erfolgt, die er im Alltag selbst gesammelt hat. Das schafft Transparenz und Vertrauen“, so Tannassia Reuber und Jürgen Leisten. 

Das neue Verfahren lässt sich ohne großen Aufwand in den gewohnten Ablauf der Kundenberatung integrieren: Der winzige Sensor wird dem Kunden beim Erstbesuch mitgegeben und mehrere Tage lang an der Kleidung befestigt oder umgehängt. Der kleine Sensor speichert fortlaufend die akustische Umgebung mit und ohne Sprachanteil. Auf Basis der gewonnenen Daten bestimmt der Hörakustiker beim Folgetermin den Hörtyp seines Kunden. Hierfür steht ein exklusives Softwaretool zur Verfügung, das online genutzt werden kann. 

Weiterführende Informationen finden IAS-Mitglieder im internen Mitgliederbereich.

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Mitte März war es endlich so weit: Nach pandemiebedingter Pause konnte erstmals wieder eine Veranstaltung der Seminarreihe „Erfolgreich bleiben – Differenzierungsmöglichkeiten für Hörakustik-Unternehmen“ als Präsenzveranstaltung stattfinden. Der Einladung zur diesjährigen IAS-Auftaktveranstaltung in Frankfurt/Main folgten zahlreiche Mitgliedsbetriebe aus dem gesamten Bundesgebiet.

Wie bei früheren Treffen war das Themenspektrum des aktuellen IAS-Seminars breit gefächert. Sämtliche Angebote sind auf die Bedürfnisse kleinerer, inhabergeführter Hörakustik-Betriebe zugeschnitten. Als Gast von Seiten der Industrie informierte diesmal Hersteller Sivantos. Die Voreinstellung per Autofit & ANL sowie die KI-gestützte Hörgeräteanpassung waren hier ebenso Thema wie die Mehrwert-Argumentation gegenüber den Hörgeräte-Kunden. In einer Reihe weiterer Beiträge wurden aktuelle Angebote der IAS vorgestellt. Themen waren etwa die Nutzung eines gemeinsamen Call-Centers, 3D-Druck im inhabergeführten Fachgeschäft, SEO-Optimierung für die eigene Homepage, Social Media Marketing sowie strategische Schritte zur Positionierung lokaler Hörakustikbetriebe. Darüber hinaus bot das eintägige Event Raum zu gegenseitigem Kennenlernen und kollegialem Austausch. Nicht zuletzt erhielten die Besucherinnen und Besucher für ihre Teilnahme biha-Fortbildungspunkte.

Jürgen Leisten und Tannassia Reuber zeigten sich am Ende der Veranstaltung überaus zufrieden: „Auch wenn wir die Teilnehmerzahl aufgrund der aktuellen Lage noch limitieren mussten, war der besondere Spirit unserer früheren Treffen sofort wieder da." Eine Fortsetzung wird nicht lange auf sich warten lassen. Das nächste IAS-Seminar findet im Juni in Hamburg statt, ein weiteres im November in Münster.